Heute war ein Wissenschafts-Mobil, zu Neudeutsch "Science-Mobil" bei uns zu Gast.
Unsere Dreier und Vierer durften zuschauen.
Die beiden boten dann eine lehrreiche Schau mit zahlreichen Experimenten zur Elektrizität.
Hier sind wir noch bei der Begrüßung.
Im Folgenden einige der Experimente.
Als erstes wird in ein Herz aus Stahlwolle Strom mit 10 Volt geleitet.
Wenn Esther drauf pustet, fängt die Stahlwolle an zu glühen und zu leuchten.
Das liegt an dem Sauerstoff in der Atemluft. Die dünnen Fäden der
Stahlwolle werden durch den durchfließenden Strom zunächst nur sehr
heiß, und durch den zusätzlichen Sauerstoff entsteht dann das Glühen
und Leuchten.
So, die Stahlwolle ist abgebrannt!
Thomas Alva Edison hat vor ca. 100 Jahren die Glühbirne erfunden.
Wie funktioniert sie?
Laura darf als Assistentin zunächst über einem Bleistift eine
Glühwendel aus dünnem Draht wickeln und die kommt dann in ein birnenförmiges Glas.
Der durchgeleitete Strom lässt den Draht glühen. Aber bald ist er verbrannt und es leuchtet nicht mehr.
Darum hat Thomas Edison nach vielen Versuchen die Glasbirne luftleer
gemacht. Ohne den Sauerstoff konnte der Draht zwar glühen, aber nicht
mehr verbrennen.
So funktionieren die Glühbirnen noch heute.
Allerdings entsteht bei dieser Lampenart hauptsächlich
Wärme und nur
sehr wenig Licht aus der wertvollen elektrischen Energie. Deshalb wird die Glühbirne heute durch bessere Lampen ersetzt.
Ganz toll wäre eine biologisch abbaubare Lampe. Ein "Bio-Lampe" aus einer Essiggurke?
Tatsächlich, es funktioniert!
Die Hälfte der Essiggurke leuchtet, wenn man Strom durch leitet!
Aber diese Lampenart ist noch nicht ausgereift und noch nicht in der
Praxis einsetzbar. Vielleicht gibt es so etwas irgendwann einmal?
Esther präsentiert die verschiedenen Farben von brennenden Salzen.
Die Glaskugel ist eine sogenannte
Plasma-Lampe. Sie bildet ein
Magnetfeld aus.
Wenn die beiden Mädchen mit den eigentlich defekten Leuchtstoffröhren nur in die
Nähe der Plasma-Lampe kommen, fängt das darin enthaltene Gas an zu leuchten!
Und wenn man mit der Hand an der Lampe entlang fährt, kann man das Licht "mitziehen"!
Nachdem einige Kinder einen menschlichen "Stromkreis" gebildet haben, wird hier ein Schalter demonstriert.
Wenn die beiden sich berühren und der Strom durch sie fließen kann, leuchten die Augen des "Blaumanns".
Wenn die Hände sich lösen, gehen die beiden "Augenlichter" aus.
Keine Angst, der Strom hat nur 1,5 Volt. Den spürt man nicht und es ist auch überhaupt nicht gefährlich!
Das letzte Experiment ist das eindrucksvollste:
Hannah darf auf einen Styroporstuhl stehen. Das Gerät unter der Metallkugel erzeugt eine sehr
hohe Spannung.
Was passiert, wenn Hannah ihre Hand auf die Kugel legt?
Die Elektronen gehen auf Hannah über. Aber da sie aber auf einem
isolierten Stuhl steht, können sie nicht wieder aus ihr heraus. Es kann
also kein Strom fließen.
Und ihre langen Haare beginnen sich aufzurichten!
Damit man es besser sieht, leuchtet Esther von hinten mit einer Lampe.
Das sieht sehr witzig aus!
Und da ist natürlich ein großes Hallo in der Halle!
So, das war's!
Beifall für die beiden Wissenschaftlerinnen!
Eine sehr lehrreiche und interessante Schulstunde!
Gerne wieder!