Schrotenschule Tuttlingen

Feste und Feiern

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10 Jahre "Pontibären" an der Schrotenschule!

09.05.09

 

Das heißt: Seit nunmehr zehn Jahren findet die sehr erfolgreiche Kooperation zwischen unserer Schule und der Johann-Peter-Hebel-Schule (Schule für geistig Behinderte) statt.

Das wollten wir im Rahmen eines "Tags der offenen Tür" ein wenig feiern.

Es fand gleichzeitig die offizielle Eröffnung der neuen Räume für den Ganztagsbetrieb, die in der früheren Hausmeisterwohnung eingerichtet wurden, statt.

 

Hier ist noch mal das Programm für diesen Vormittag:

9.15 Uhr:  

10.00 Uhr: 

Begrüßung des allgemeinen Publikums mit einem Lied, danach kann man 

11.30 Uhr:

ca. 12 Uhr:

 

Aber jetzt von vorn, beginnen wir mit dem "offiziellen Teil":

 

Das musikalische Rahmenprogramm und die Ansagen dazu gestalten die derzeitigen Kooperationsklassen gemeinsam. 

Auch einige der "großen bisherigen Pontis", die jetzt zusammen mit Herrn Schilling an der Hauptschule in Wurmlingen sind, sind gekommen und machen mit.

 Als Begrüßungslied singen hier die 2er und die Pontis "Halli hallo, herzlich willkommen!"

 

Hier der Text des fröhlichen Liedes:

 

Halli Hallo  (Zum Jubiläum 10 Jahre Pontibären)

 

Halli, hallo, herzlich willkommen,
halli, hallo, jetzt geht es los,
halli, hallo, herzlich willkommen,
Schultür auf, für Klein und Groß!

10 Jahre ist es mittlerweile her,
da kam zu uns der erste Pontibär,
drum feiern wir heute ein kleines Fest,
schön dass du gekommen bist!

Halli, hallo …

Zusammen haben wir sehr viel gemacht,
gearbeitet, gesungen und gelacht,
drum feiern wir heute ein kleines Fest,
schön dass du gekommen bist!

Halli, hallo …

Nur selten läuft bei uns etwas verkehrt,
das Miteinander ist uns sehr viel wert,
drum feiern wir heute ein kleines Fest,
schön dass du gekommen bist!

Halli, hallo …

Kommt doch in zehn Jahren wieder her,
dann heißt es zwanzig Jahre Pontibär,
und wenn du dann gekommen bist,
dann feiern wir das nächste Fest!

Halli, hallo …

Und man sieht, wie toll Kinder mit ...

... und ohne Behinderung zusammen was auf die Beine stellen können.

Frau Scharre begrüßt ebenfalls die vielen Gäste, die gekommen sind:

Hohe Herren in der ersten Reihe: Herr Preiß (Schulamt Konstanz), Herr Lampke (Rektor der Johann-Peter-Hebel-Schule), Dr. Gössel (Schulamt Konstanz) und Landrat Guido Wolf 

Und dazu viele ehemalige Pontis mit ihren Eltern, weiterhin zahlreiche an der 10-jährigen Zusammenarbeit mitwirkende Personen und Vertreter der Elternschaft beider Schulen.

Hier stellen die Kinder das Buch vom "Ich bin ich vor". Dieses Buch und das dazugehörige Lied haben die Kinder durch die gesamten 10 Jahre begleitet.

In der Geschichte geht es um ein merkwürdiges Tier, das nicht so recht weiß, was es eigentlich ist. Es geht zu vielen anderen Tieren, um nachzufragen, ob es zu ihnen gehört. Aber überall heißt es: "Du hast zwar Ähnlichkeit mit uns, aber zu uns gehörst du nicht!" Schließlich ist das kleine komische Tier sehr traurig, aber irgendwann erkennt es: "Ich bin ich, und du bist du!"

"Jeder ist anders, und das ist gut so!"

"Ein jeder ist anders, das muss wohl so sein!" heißt es auch  im Refrain des Liedes.

Und alle sind begeistert bei der Sache.

Danach geht Landrat Wolf zunächst kurz auf die Geschichte dieses Projekts ein und bestätigt dessen großartigen Erfolg. Er nimmt auch den Slogan des vor seiner Rede vorgetragenen Lieds „Ich bin ich und du bist du“ auf, indem er bekräftigt, dass der Verschiedenheit der Kinder Rechnung getragen und ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden muss. 

Er zeigt sich auch so begeistert vom musikalischen Vortrag, dass er jedem Mitwirkenden eine Mundharmonika verspricht!

In den folgenden Grußworten geht Dr. Gössel besonders auf die neuen Formen und politischen Absichten der Zusammenarbeit von Kindern mit und ohne Behinderung ein. Die Arbeit in Form der Außenklassen habe sich bewährt, in ihnen bestehe noch am ehesten die Möglichkeit, jedem Kind gerecht zu werden.

Frau Wiegand-Ogger, Frau Scharre-Grüningers Vorgängerin als Rektorin der Schrotenschule, erzählt vom Start der ersten Außenklasse im Kreis Tuttlingen vor zehn Jahren. 

Sie hebt hervor, dass damals alle Beteiligten viel Erfindungsgeist und Flexibilität aufbringen mussten, um die völlig neue Situation zu bewältigen.

Als nächstes das "Tobi-Lied", das allererste gemeinsam gelernte Lied im ersten Schuljahr.

Herr Lampke spricht auch einige Grußworte zum Jubiläum.

Die Elternvertreterin der ersten Außenklasse berichtet von den Ängsten und dem Mut, den das damals völlig neue Projekt den Eltern abverlangt habe.

Frau Sandra Martin als derzeitige Elternbeiratsvorsitzende der Schrotenschule lobt den vorbildlichen Ansatz zur Integration der Kinder.

Die 2a und die Pontis haben regelmäßig zusammen Musikunterricht. Hier führen sie vor, was sie irgendwann im Januar miteinander gemacht haben:

Nach Anhören eines kurzen Musikstücks mussten damals vier Gruppen selbstständig Bewegungen zu den verschiedenen Teilen des Stücks finden. Diese wurden ausprobiert, besprochen, verändert, und was am Ende dabei herauskam, war eigentlich nicht für eine Aufführung vorgesehen, ...

... kann sich aber wirklich sehen lassen!

Ach so, ja, das Stück: 

Auch die Kinder erfuhren damals erst ganz am Schluss, was es war: Ein kleiner Ausschnitt aus der Oper "Carmen" von Georges Bizet.

Und den werden sie nicht so schnell vergessen.

Riesigen Beifall gibt es natürlich dafür.

Abschließend dankt Frau Ute Scharre-Grüninger allen Beteiligten für ihre Unterstützung, sie wirbt dafür, dieses Modell auch in Zukunft zu unterstützen und weiterhin die räumlichen und personellen Voraussetzungen für dessen Durchführung zu erhalten. 

 

Damit ist der offizielle Teil beendet und man geht nach unten, um im Pausenhof das allgemeine Publikum ebenfalls mit "Halli hallo, herzlich willkommen!" zu begrüßen.

 

 

Aber da ist schon kein Durchkommen mehr, denn viele Leute haben schon den Eingangsbereich "gestürmt".

Also bleiben die Kinder auf der Treppe stehen und singen dort.

Frau Scharre begrüßt auch hier die vielen Gäste, was ohne Mikrofon gar nicht einfach ist.

Und damit ist der "Tag der offenen Tür" eröffnet.

Boah, sind das viele Leute, die da herein wollen in die Schule!

Man unterhält sich in den Gängen ...

... und schaut die verschiedenen Ausstellungen an.

Die 4b hat eine Präsentation über ...

... ein gemeinsames Projekt ...

... mit den Wurmlinger "Pontis" aufgebaut.

Elefanten der 4a.

Im Zweier-Gang gibt es eine Ausstellung der "Zukunftsplaneten" vom Weltkindermaltag und hinten eine Foto-Show mit Hunderten von Bildern aus der zehnjährigen gemeinsamen Arbeit.

Zukunftsplaneten (2er)

Muttertagsherzen (2er)

"Spielhölle" im Zimmer der 2b

Bei der 4a kann man sich als Gaukler ...

... oder Akrobat betätigen.

Christine kann schon prima mit Tüchern jonglieren.

Aru als "Diabolo-Lehrer"

Hier ein Angebot ...

... mit Mathespielen.

Morgen ist Muttertag! Da gibt es ein Zimmer ...

... mit "Herzensangelegenheiten".

...Das heißt, auf vielfältige Art ...

... kann man hier Muttertagsgeschenke ...

... basteln.

Hauptsache "herzlich"!

Im unteren Gang gibt es Ausschnitte aus der Ausstellung "Auf Augenhöhe", an der sich unsere jetzigen Vierer im letzen Jahr beteiligt haben.

Sie wurden dabei zu ihren Einstellungen zum Leben befragt.

Starke Sprüche sind da zum Teil zu lesen.

Stickarbeiten.

Und überall im Haus ...

... findet man die "Zukunftsplaneten" vom Weltkindermaltag.

Ergebnisse ...

... der "Töpfer-AG" aus ...

... dem Ganztagsangebot.

Bilder im Gang ...

... vor den Umkleidekabinen.

Hundertwasser-Bilder.

Neu sind die Räume in der früheren Hausmeisterwohnung, die jetzt für den Ganztagsbetrieb umgestaltet wurden.

Die kann man nur besichtigen, oder auch gleich was drin machen:

In diesem Zimmer ...

... bastelt man schöne ...

... Lesezeichen.

In Frau Kremms "Labor" experimentiert man mit "Schwimmen und sinken" oder lässt eine Rakete mit Luftballon-Antrieb an einer Schnur entlang sausen.

Es gibt auch ein Hör-Memory.

Man kann sich aber auch im gemütlichen neuen Lesezimmer einfach was vorlesen (lassen).

Draußen im Hof gibt es ein reichliches Angebot an Kuchen, ...

...  das gerne und viel genutzt wird.

Getränke ...

... werden auch angeboten.

Fröhliche Kuchenverkäufer

Bei tollem Frühlingswetter ...

... versammeln sich alle im Schulhof, ...

... wo zum Abschluss des Fests dieses schöne Bild "auf amerikanisch" versteigert werden soll.

Aber vorher führen die Kinder des TG-Sport-Angebots auf, was sie gelernt haben:

Die Kunststücke mit den Diabolos ...

... sind beeindruckend, und auch die Einradfahrer machen ihre Sache prima.

Zuschauer

Frau Scharre und ihre "Flötenjungs" haben sich zunächst auf dem Piratenschiff aufgestellt, dann ...

... machen sie ihre Vorführung doch lieber ebenfalls auf dem mittleren Pausenhof. Von Herrn Zimmermann auf der Gitarre begleitet spielen sie zwei nachher viel beklatschte Stücke.

Herr Manmah (rechts) hat seine afrikanische Trommel und noch zwei "Trommelkollegen" aus seiner Heimat Ghana mitgebracht.

Claudio, Jonas und Carsten.

Sie waren bei den ersten Pontis vor 10 Jahren dabei, und sind mittlerweile schon 18!

Wie die Zeit vergeht!

Aber toll, dass ihr zu unserem Fest noch einmal in die Schrotenschule gekommen seid!

So, jetzt beginnt die Versteigerung!

Macht mal alle die Geldbeutel auf!

Es geht um einen guten Zweck!

Viele werfen ihren Euro in die Eimer, ...

... und am Schluss haben gleich drei Kinder die letzten Münzen gleichzeitig eingeworfen.

Während die Eimer umgeleert werden, einigen sich die Versteigerer darauf, dass nun das Los entscheiden soll.

Die Verlosung gewinnt Luca Martin aus der 3c. Er darf das Bild mit nach Hause nehmen.

Frau Scharre bedankt sich zum Schluss noch einmal für den guten Besuch und beendet damit den prima gelungenen

10-Jahre-Pontis-Jubiläums-Vormittag

 

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Letzte Änderung dieser Seite: 05.08.15

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